

Vor einigen Tagen habe ich euch bereits die Konditorei Verzuckert vorgestellt. Aber in Berlin gibt es noch so viel mehr Köstlichkeiten, dass man sich gar nicht entscheiden kann, wo man als nächstes hingehen soll. So saß ich erst am Frühstückstisch bei Hallmann & Klee, als ich schon am Überlegen war, welche Törtchen heute geholt werden.
Google und die ganzen Bewertungen waren natürlich wieder meine beste Hilfe. So entdeckte ich ziemlich schnell eine Patisserie mit dem Namen “Jubel”. Die Fotos im Internet sahen vielversprechend aus. Das Außergewöhnliche dieser Törtchen hat mich dann angesprochen und überzeugt. Gesagt getan. Wir fuhren durch die halbe Stadt, um dann in Prenzlauer Berg zu landen. Wo denn auch sonst!? Offensichtlich befinden sich viele interessante Dinge dort …
Sofern wir nicht im Café die Küchlein verspeisen, neige ich dazu, sehr früh meine Törtchen zu kaufen, denn ich möchte noch in den Genuss der vollen Auswahl kommen. Wir betraten dementsprechend gegen 11.30 Uhr die Patisserie Jubel. Und siehe dar, die pure Freude aus mindestens 12 verschieden Sorten hat uns empfangen. Wir konnten uns gar nicht entscheiden, denn allesamt sahen sie zum Anbeißen aus. Optisch waren sie sowieso das reinste Kunstwerk. Ich wünschte ich hätte solch ein Talent. Chapeau!!!
Das Café selbst war sehr niedlich eingerichtet, man fühlte sich direkt wohl. So sehr, dass wir sogar überlegt haben, später wiederzukommen, um unsere Torten doch im Café zu essen. Aber dies stellte keine Option dar, denn wir mussten ja zurück in die Heimat. Trotzdem war die Versuchung da. Nachdem wir uns sehr nett mit Lucie (ich habe das jetzt einfach mal der Facebook-Seite entnommen) unterhalten haben, mussten wir unsere Entscheidung fällen.
Die erste Frage ist immer: wie viele Törtchen nehmen wir? Schwierige Geschichte, denn eins pro Person reicht zwar, aber dann kann man leider auch keine weiteren Sorten probieren. Lohnt sich also nicht. Somit haben wir insgesamt 6 Törtchen auserwählt, die wir uns dann letztendlich zu viert geteilt haben. Darunter fielen z.B. Ziegenfrischkäse mit Rose, Apfel und Zitrone, Himbeere mit Eierlikör und Haselnuss, sowie ein Sandorntörtchen mit Marone, ein NY Cheesecake und eine Maracuja-Tarte.
Und auch diese ganzen leckeren Meisterwerke wurden Zuhause mit einem Messer halbiert, damit jeder etwas abhaben konnte. Das Geschmackliche lässt sich immer sehr schwer beschreiben, finde ich. Denn sie haben eigentlich nur traumhaft geschmeckt. Auch hier hat mir das Ziegenfrischkäse-Törtchen am besten geschmeckt. Aber auch die Maracuja Creme war der reinste Genuss. Und der NY Cheesecake erst … Ich würde einfach mal behaupten, dass sich ein Besuch in dieser tollen, kleinen Patisserie definitiv immer lohnt, egal für welche Kreation man sich letztendlich entscheidet!
Im Vergleich mit der Konditorei Verzuckert kann ich wirklich nicht sagen, welche Kunstwerke besser geschmeckt haben. Ehrlich! Solche Törtchen findet man einfach nur in Berlin. So liebevoll und kreativ gestaltet, mit einem ganz feinen Geschmack, der einfach süchtig macht. Ich bin ausnahmslos begeistert! Was für ein fabelhafter Osternachmittag! Ich freue mich schon auf den nächsten Besuch!
Kurzer Überblick:
Kosten pro Törtchen: unter 4€!
Trivia: bei manchen Törtchen gab es zwei verschiedene Größen, so kann man auch ganz viele kleine vernaschen!
Adresse: Jubel, Hufelandstraße 10, 10407 Berlin
Homepage: Jubel feine Patisserie